Familienwanderung von Wildewiese zu den Karl May Festspielen Elspe
In Kooperation mit Kolpingsfamilie wanderten wir am 16. Juli mit 70 Kindern und Erwachsenen nach Elspe, um uns das Stück „Im Tal des Todes“ anzuschauen. Auf die mit 16 km „lange“ Stecke startete wir um 08:00 in Wildewiese mit 14 Personen, zu denen auch schon die ersten Kinder zählten. Zu unserer Überraschung kam Björn am Schombergturm noch hinzu, er war noch eher aufgestanden und hatte schon die 8 km von Allendorf hinauf nach Wildewiese hinter sich. Von nun an ging es zügig entlang des Finntentroper Rundwanderweges am Schlubberbruch vorbei Richtung Faulebutter, wo wir an der Kapelle die erste Rast machten. Über feste Wege ging es nun entlang des Wanderweges X8 (Ehmsenweg) durch Fichten und Laubwälder mit teilweise herrlichem Ausblick hinunter nach Fretter.
Hier trafen wir um kurz nach 10 am Kirchplatz ein. Zur Stärkung wurden neben selbst mitgebrachtem schnell noch Brötchen und Fleischwurst gekauft und auch reichlich frisches Obst und Getränke standen für die Wanderer bereit. Während der Rast füllte sich der Kirchplatz nun nach und nach mit all denen, die ab Fretter mitlaufen wollten. Mit nun sage und schreibe 70 Kindern und Erwachsenen ging es nun auf die restlichen 6 km Richtung Elspe. Nach einem kurzen Stück über Teer entlang des Fretterbachs ging es nun für alle das erste Mal richtig Bergauf. Zunächst durch Wiesen etwas steiler, dann aber nur noch gemächlich, so dass es auch für die jüngsten gut zu bewältigen war.
Da sich wegen der Steigung und der Kinder die Gruppe natürlich sehr in die Länge zog, machten wir nach 2,5 km an der Kapelle der Hl. Lucia eine kurze Rast. Von nun an ging es wieder Bergab bis Melbecke, wo wir uns noch einmal kurz sammelten, um das letzte Teilstück zur Freilichtbühne gemeinsam in Angriff zu nehmen. Nachdem es zunächst entlang der Straße wieder leicht bergab ging, gab es dann noch den „Schlussanstieg“ zu bewältigen. Über einen zugewachsenen Weg ging es auf der Rückseite der Freilichtbühne kurz aber knackig bergan. Man konnte nun schon die ersten Pferde sehen und auch Stimmen waren auf der anderen Seite des Zauns zu hören. Über einen schmalen Trampelpfad, durch eine heideähnliche Landschaft, war es nun ein Klacks bis auf die andere Seite des Geländes zum Eingang.
Nach dem Verteilen der Karten und dem obligatorischen Gruppenfoto wurde nun endlich das Festivalgelände gestürmt. Vor der eigentlichen Aufführung konnten die Pferdeshow „Action, Horses, Cascadeure” und Musikshow “Dreams and Memories” besucht werden. Auch Fahrten mit der Western Eisenbahn wurden unternommen.
Um 14:45 begann dann die Aufführung „Im Tal des Todes“. Auf der Bühne gab es viel zu sehen: Natürlich Winnetou und Old Shatterhand, viele Indianer auf Ihren Pferden, die Banditen um Gangster Leflor, der „komische“ Engländer, die weißen Siedler, die Eisenbahn, ein Schiff, ein Vulkan, der Saloon und vieles mehr. Nach viel Action, Schießereien, Raufereien, Explosionen und einem Vulkanausbruch endete das Stück und ein schöner Tag natürlich mit dem Sieg der „Guten“ um Winnetou und Old Shatterhand.
Vielen Dank für die rege Teilnahme und den schönen Tag sagt Euer Vorbereitungsteam Kathrin und Thomas
Wanderbericht von Thomas Erner